02 / Einstellen

Ihr Unternehmen und Sie befinden sich hier:
zwischen Ausbalancieren und Abgrenzen

In der 2. Phase des Phasenmodells

… fokussieren wir uns auf das „Einstellen“. Dabei geht es vor allem darum, uns auf unser Leben und unsere Karriere einzustellen und den „richtigen Sender“ zu finden. Dies setzt voraus, dass wir uns ausprobieren, unsere Potentiale entdecken, uns begeistern lassen und Fehler machen – privat sowie beruflich. Es kann sein, dass es uns nicht sofort gelingt, den für uns passenden Sender einzustellen. Erst ist er wohlmöglich noch etwas zu leise, dann viel zu laut. Wie bei allem im Leben gilt aber auch hier, ein Gleichgewicht herzustellen und so lange am (Zahn-)Rädchen zu drehen, bis wir die für uns passende Sequenz finden. Ein Prozess, der andauern, eine Phase, die intensiv sein darf. Schließlich wollen wir letztendlich ja alle lieber mittendrin, statt nur dabei sein, oder?

Ihr Unternehmen im Einstellungsprozess

In welche Richtung steuere ich mein Unternehmen?

Nachdem Sie in der 1. Phase Ihres Unternehmertums beantwortet haben, WER Sie sind, WAS Sie können und was Sie WOLLEN, gehen Sie in der 2. Phase erstmals eigene Wege. Sie finden heraus, wo Ihre Grenzen liegen, wie Sie Entscheidungen treffen, mit welchen Menschen Sie sich umgeben möchten, wie, womit und wo Sie sich abgrenzen können und wer sowie was Ihre Zielkunden und Ihre Wunschprojekte sind. Ziemlich viel auf einmal, nicht wahr? Und doch sind es eben diese Einstellungs- und Haltungsfragen, die uns dazu befähigen, uns klar und deutlich zu positionieren. Denn Unternehmertum ist Einstellungssache! Und das gleich auf zwei Ebenen. Zum einen geht es darum, unsere persönliche Einstellung zu festigen und eine Haltung einzunehmen, die wir guten Gewissens vertreten können. Für welche Werte stehen wir, welche Balance möchten wir unserem Leben geben, was ist uns wirklich wichtig? Dies ist die individuelle Ebene. Auf der „technischen“ Ebene hingegen greift ein Zahnrad ins nächste: Produktentwicklung, Zielgruppenanalyse, Marktanalyse, Teambildung, Mitarbeiterbindung, Wachstum und viele mehr. Die gute Nachricht: Gut Ding will Weile haben. Und ähnlich wie bei unserem liebsten Radiosender dürfen wir uns auch als Unternehmer:in Zeit nehmen, den richtigen Sender einzustellen und die richtigen Empfänger zu finden. Denn: Nur auf einem standhaften Fundament kann ein stabiles Gerüst, in unserem Fall ein gefestigtes Unternehmen entstehen.

Das Leben sortieren

Was erwarte ich vom Leben?

Auch das Leben ist Einstellungssache – besonders dann, wenn wir uns in der 2. Phase des AMEE Phasenmodells befinden. Wofür begeistern wir uns, worauf wollen wir uns fokussieren? Was erfüllt uns, was erdrückt uns? Die Phase des Einstellens erlaubt es uns, Grenzen zu ziehen oder zu erweitern und ein individuelles Ausschlussverfahren anzuwenden: Wie wollen wir unser Leben leben? Wer darf daran teilnehmen? Was wollen wir auf jeden, was auf keinen Fall? Wir schaffen wichtige Verbindungen, die wohl möglich sogar unser ganzes Leben lang anhalten und beenden Beziehungen, die uns nicht mehr erfüllen oder uns ausbremsen. Wir lernen, was Teamwork bedeutet, da wir uns unser ganz eigenes Team um uns herum aufbauen. Dabei dürfen wir liebevoll und wertschätzend, aber auch ehrlich und (respektvoll) direkt sein. Wir dürfen uns gleichzeitig für einen Weg entscheiden, diesen wieder verwerfen und einen neuen einschlagen. Begleitet werden wir dabei von einem Gefühlsmix aus „Mir gehört die Welt“ und „Wo will ich eigentlich hin?“. Und das ist in Ordnung so. Jedenfalls dann, wenn wir irgendwann verstehen, dass uns vielleicht nicht die ganze Welt, aber ein kleiner Teil, nämlich unsere eigene Welt, gehört – und dass wir jeden Tag eigenmächtig entscheiden können, wo wir einmal ankommen möchten.

JETZT beginnt Ihre beste Phase!

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Stories

Aus dem (Unternehmer-)Leben von…
Hannah, Gründerin

Meine Passion ist die Pflege – kaum zu glauben, aber dafür brenne ich. Entstanden ist mein großer Wunsch, Menschen zu helfen, bereits während meiner Schulzeit, als ich ein Praktikum in einem Altenheim absolviert habe.

Das Gefühl, andere Menschen zu unterstützen, sie zu stützen, sowohl emotional als auch physisch, und ihnen Halt zu geben, wenn es ihnen nicht gut geht, ist für mich erfüllend und bereichernd zugleich. Nach meinem Abitur habe ich mich dann für eine Ausbildung zur Krankenpflegerin entschieden und im Anschluss daran in einer Klinik erste praktische Erfahrung gesammelt. In dieser Zeit ist mir immer wieder aufgefallen, wie wenig die Menschen in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden. Sie sind viel mehr einfach nur Nummern, Zeitslots oder einfach Zimmer, die abgearbeitet werden. Welche Geschichte sie erzählen könn(t)en, was sie erlebt haben und welches Päckchen sie mit sich herumtragen, geht völlig unter. Mir ist absolut bewusst, dass dies dem Fachkräftemangel und der mangelnden Wertschätzung der Pflegekräfte geschuldet ist. Und doch fühlte ich mich von dem harschen Umgangston in der Klinik, dem Zeitdruck und dem wenig empathischen Umgang mit den Patient:innen zunehmend ausgebremst.

Lebensphase: Einstellen
Unternehmensphase: Einstellen

Wie ich das für mich ändern konnte?

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nie darüber nachgedacht, selbst zu gründen – und traute es mir eigentlich auch nicht zu. Doch über eine Freundin meiner Mutter wurde ich auf den Evolocation-Check der AMEE Akademie aufmerksam und habe ihn in Anspruch genommen. Eine goldrichtige Entscheidung!

Der Impuls, ein kleines, familiäres Pflegeheim zu gründen war schließlich der Grundstein für mein persönliches Evolutionsprojekt. Über ein Jahr hinweg habe ich gemeinsam mit den Coaches der AMEE ein geeignetes Konzept ausgearbeitet, meine Vision geschärft, Finanzierungsquellen und rechtliche Vorgaben geprüft und schließlich den Grundstein für die Gründung gelegt. Mein Konzept ist simpel: Menschlichkeit vor Anonymität. Neben qualifizierten Pflegekräften habe ich bereits eine Mentalmitarbeiterin eingestellt – so habe ich die Position genannt. Sie ist für die psychische Gesundheit unserer Bewohner:innen zuständig, ohne dabei die Rolle einer Psychologin einzunehmen. Viel mehr nimmt sie sich Zeit für persönliche Gespräche, sorgt mit kleinen Gesten für Wohlbefinden und macht uns auf kleine oder große Probleme aufmerksam. Perspektivisch möchte ich ein ganzes Team von Mentalarbeiter:innen aufbauen – aktuell bin ich allerdings schon mehr als zufrieden mit und beinahe überwältigt von dem, was ich in Gang gebracht habe.

Aus dem Blog

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